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Künstliche Intelligenz, Blockchain und Robotics verändern unser Leben

Moderne Technologien beschleunigen die Digitalisierung der globalen Gesellschaft massiv, vernetzen sie mit allem und jedem und führen zu Veränderungen im Alltag und der ganzen Lebensgemeinschaft, die sich die wenigsten heute konkrete vorstellen können oder sie gar als unmöglich bezeichnen.

Aber Künstliche Intelligenz, Maschinenlernen, Robotik, virtuelle Welten, Blockchain und das Internet der Dinge werden mit Rasanz in das Leben jedes Einzelnen eindringen und es vollständig wandeln.

Was heute noch ein Kopfschütteln verursacht, wird morgen ganz normal sein. Der Mensch, vor allem der arbeitende, bekommt so eine ganz neue Bedeutung und ein ganz anderes Selbstverständnis, auf das die wenigsten vorbereitet sind.

Vom Handy über das Smartphone zum Kommunikator

Es begann mit der Idee, mobil und überall telefonieren zu können. Vor gerade einmal etwas mehr als zwanzig Jahren erlebte das Mobiltelefon oder Handy seinen Siegeszug. Viel mehr als telefonieren und SMS verschicken war da am Anfang nicht möglich. Dann kamen einfache Kameras und andere nützliche und weniger nützliche Funktionen hinzu. Zunächst blieb es aber ein Telefon, das man gelegentlich nutzte, um zu telefonieren oder eine Kurznachricht zu versenden.

Mit dem Ausbau der Mobilfunknetze und der rasanten Verbesserung der technischen Leistungsfähigkeit der Handys wurde aus dem Telefon dann ein Smartphone, das immer mehr zum Dauerbegleiter avancierte, weil man mit ihm ständig online sein konnte, im Internet surfen, sich auf sozialen Plattformen austauschen und mit News-Feeds ständig auf dem Laufenden sein konnte. Ein Gerät, das es erlaubt, den selbstverliebten Trieb zu befriedigen, jedem und allen zu zeigen, wie man aussieht und wo man gerade was macht. Und dies auch von seinen Freunden und Bekannten zu erfahren. Sowie der erste sein zu können, der eine Neuigkeit, welchen Inhalts auch immer, in die Welt sendet.

Das Smartphone ist nicht mehr wegzudenken und viele wollen ohne das Gerät nicht mehr leben können. Es ist quasi wie eine lebendige Quelle, die man zum Leben braucht.

Aber die Entwicklung geht schnell weiter. Aus dem Smartphone wird ein Kommunikator, mit dem man reden und sich unterhalten kann. Ein Assistent, der Aufgaben erledigt und sich kümmert. Lesen und Eintippen sind für bequeme Menschen, zu anstrengend, umständlich und langsam. Reden und zuhören soll in Smartphone können. Und intelligent sollte es zudem sein, möglichst die Wünsche und Vorlieben seines Besitzers/seiner Besitzerin kennen und beachten.

Ein Kommunikator wird bald in der Lage sein, alles fließend in alle Sprachen zu übersetzen, Buchungen vorzunehmen, Terminkalender zu verwalten, Meetings zu organisieren, Navigator im Auto oder auf Reisen sein, Suchaufgaben im Internet durchzuführen, Freunden selbständig Nachrichten zu senden, und vieles Diesbezügliche mehr. Im nächsten Schritt wird das Gerät dann zum vollwertigen Gesprächspartner, mit dem man alltägliches besprechen kann oder philosophische Fragen diskutieren. Ans Internet angeschlossen und mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, die lernt, worauf es dem Besitzer ankommt, hat es eine unendliche Wissensbasis und ist jedem Menschen diesbezüglich überlegen. Als Krönung dieser technologischen Entwicklungen wird der Kommunikator sich zudem auf emotionale Situationen einstellen und den Gesprächsverlauf steuern können, also beruhigen, trösten, aufmuntern, motivieren, u.s.w.

Der menschliche intelligente Roboter als logisch-konsequente Entwicklung

Und damit sind wir nun nicht mehr weit entfernt davon, diese Möglichkeiten nicht nur einem kleinen rechteckigen Gerät einzuräumen, sondern jeder beliebigen Maschine, sei es ein menschlich gestalteter Roboter jeder Form oder einem Haustier als Roboter oder einer Fantasiegestalt oder gar einem Avatar, also einem Ebenbild des Selbst. Jedem nach seinem Geschmack. Dieser wird zu interessanten und voll verfügbaren Lebenspartner, der ohne eigene Bedürfnisse alles tut, was man will und den man sehr bald nicht mehr missen will.

Wird der Roboter den Menschen ersetzen ?

Da stellt sich unwillkürlich die Frage nach dem Sinn des Ganzen und der zukünftigen Rolle des Menschen in diesem Szenario, insbesondere des Menschen als Gesprächs- und Lebenspartner. Es lässt sich unschwer ableiten, dass die Bedeutung schwinden könnte.

Es ist offensichtlich, dass Menschen sich lieber informieren und gute Nachrichten bekommen, als sich zu streiten. Ein Kommunikator bzw. Roboter hat keine Bedürfnisse und keine Probleme, und man kann ihn jederzeit weglegen oder auf Standby schalten. Mit Menschen, vor allem solchen im unmittelbaren Lebensumfeld muss man sich auseinandersetzen und kann Ärger und Probleme nicht ausschließen. Warum sollte man sich das antun ?

Wer nun aber Menschen und Roboter miteinander vergleicht, muss den Menschen kennen und verstehen und darf ihn nicht auf die Ebene einer biologischen Maschine reduzieren. Wer das tut, hat vermutlich verloren oder wird sich selbst verlieren.

Die Chance der Konfrontation des Menschen mit den neuen Technologien und dem gesellschaftlichen Wandel liegt im Erkenntnisprozess des Menschen, wer und was er ist. Eben keine Maschine, sondern ein beseeltes Wesen. Es werden menschliche Eigenschaften in den Vordergrund treten, die bislang eher unterdrückt und vergessen wurden. Dazu zählen Herzenswärme, Kreativität, Kunst, echte Freundschaft, Empathie und Liebe.

Ist es nicht verblüffend, dass man sich heute trifft, damit jeder in seinem eigenen Smartphone recherchiert und eine Unterhaltung kaum stattfindet. Ja, man schreibt sich eine Message anstatt zu reden. Dabei liegt das Geheimnis in der Tatsache verborgen, dass man dies dennoch lieber gemeinsam tut, weil man die Gemeinsamkeit (das Vereintsein) im Herzensumfeld spüren möchte. Reden ist dabei gar nicht maßgeblich.

Wenn Freunde im Geiste zusammen sind, um in virtuelle Welten abzutauchen und sich als Held in irgendeinem Film zu erleben, dann tun sie dies auch zukünftig lieber gemeinsam, als einsam und alleine. Der kommunikative und emotionale Austausch findet auf anderen Ebenen statt als dies vielen verständlich sein könnte.


Ist es verrückt, dass wir uns in wenigen Jahren mit Maschinen unterhalten ?
Nein es ist verrückt, dass es uns egal ist, ja, wir es sogar vorziehen.
Maschinen und Roboter werden das Tempo und Verhalten vorgeben,
und der Mensch wird sich unterwerfen.