Allergien verstehen

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Arten von Allergien


Allergene Allen Allergiearten ist gemeinsam, dass sie die Haut bzw. Schleimhaut betreffen. Jedoch unterscheidet man in verschiedenste Arten von allergischen Reaktionen, je nach Auslöser oder betroffenem Organ:

  • Pollenallergie / Heuschnupfen /saisonale Allergie
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Tierhaarallergie
  • Insektengiftallergie
  • Nahrungsmittelallergie
  • Kreuzallergie
  • allergisches Asthma
  • Hautallergien / Kontaktallergien
  • Sonnenallergie
  • Pseudoallergie

Manche Allergiearten sind ganzjährig belastend, weil die Allergene ganzjährig vorhanden sind. Dagegen sind saisonale Allergien vom jahreszeitlichen Wechsel in der Vegatation abhängig.

Nicht immer ist die Diagnose einer Allergie einfach, vor allem, wenn verschiedene Auslöser in Frage kommen oder vermischt sind. Viele Betroffene sind sich auch nicht bewusst an einer Allergie zu leiden, weil die Symptome fehlinterpretiert werden. Ein Allergietest ist dann sinnvoll, wenn man nicht genau weiss, was bestimmte Symptome auslöst. Und zu den Symptomen lönnen auch als untypisch angesehene zählen wir Husten oder Schlafprobleme.

Baum-Allergene Gras-Allergene

Heuschnupfen

Der klassische Heuschnupfen bzw. die Pollenallergie betrifft die meisten Menschen und verleidet ihnen einige der schönsten Wochen des Jahres. Pollenallergien treten von Januar bis in den Oktober auf, je nach Blütezeit der entsprechenden Pflanzen. Es geht los mit den Baumpollen im frühen Frühjahr und endet mit den Kräutern im Herbst. Dabei gibt mehr oder weniger aggressive Pollen. Birke im März/April und Süßgräser im Mai/Juni gehören zu den stärksten Allergenen. Sie lösen z.B. Naselaufen, Schleimhautjucken in Mund, Nase, Hals und Augen, Augenrötung und asthmatische Atemprobleme aus.
Als Therapie kommen vor allem Medikamente in Frage, die die Symptomatik schnell in den Akutphasen unterdrücken können: Anthistaminika, Kortison-Nasensprays.

Hausstaubmilbenallergie

Eigentlich handelt es sich bei den Allergenen dieser Allergieform um Eiweisspartikel im Kot der Hausstaubmilben. Diese halten sich vor allem in den Wintermonaten gerne in feuchtwarmem Millieus auf, wozu insbesondere Bettwäsche zählt. Aber auch Teppiche und Möbel können betroffen sein. Die Symptome sind verstopfte Nase, Niesen, Atemprobleme, Schlafprobleme. Da die Belastung anhaltend ist, kann sich eine chronische Entzündung bilden. Um die Allergenbelastung zu verringern, sollte man häufig lüften, besonders bei kaltem Wetter, oder man kann sich Anti-Hausstaubmilben-Schutzhüllen für Möbel und Betten kaufen. Bei starker Symptomatik sollte man sich vom Arzt beraten lassen und eine antientzündliche Behandlung in Erwägung ziehen. Auch eine Hyposensibilisierung kann man versuchen.

Tierhaarallergie

Hierbei handelt es sich um ähnliche allergische Symptome wie bei der Hausstaubmilbenallergie. Da die Belastung ganzjährig sein kann, sollte man Haustiere meiden und bei bekannter Sensibilität (medikamentös) vorbeugen, wenn man mit Katzen, Hunden, Meerschweinchen oder anderen Tieren in Berührung kommen könnte. In vielen Fällen muss man eigene Haustiere abschaffen, denn starke allergische Reaktionen können auch Asthma oder allergische Schocks auslösen.

Insektengiftallergie

Diese gefährliche Allergieform kann nach einer ersten Sensibilisierung durch Insektenstiche auftreten. Der gesamte Organismus reagiert dann allergisch auf das Gift von Bienen, Wespen oder Hummeln. Es kann innerhalb von Sekunden zu einem allergischen Schock mit Atemnot, Blutdruckabfall und Herzrasen kommen, der eine sofortige notärztliche Behandlung mit z.B. Adrenalin notwendig macht. Diese Allergieform ist relativ selten, führt aber immer wieder zu Todesfällen, weil keine schnelle Hilfe vor Ort ist.

Nahrungsmittelallergien

Nahrungsmittelallergien sind echte allergische Reaktionen auf Bestandteile in Nahrungsmitteln, und sie unterscheiden sich durch die Symptomatik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Kreuzallergien

Kreuzallergien nennt man allergische Reaktionsformen, die auftreten in Verbindung mit einer anderen Allergie. Nahrungsmittelallergien sind oft verbunden mit Pollenallergien. So kann man allergisch gegen Birkenpollen sein und gleichzeitig gegen z.B. Sellerie, Karotten oder Äpfel. Symptome treten dann sowohl in der einen, als auch in der anderen Form auf.

Allergisches Asthma

Das allergische Asthma führt in Verbindung mit einer Allergenexposition zu schwacher bis starker Atemnot. Es ist meist eine Allergieart, die bereits oben beschrieben wurde und bezeichnet speziell die allergische Reaktion der Lungenschleimhaut. Das allergische Asthma unterscheidet sich vom chronischen Asthma durch den allergischen Auslöser.

Hautallergien

Hautallergien unterscheiden sich von anderen Allergiearten sowohl durch den Auslöser, als auch durch die Art der allergischen Reaktion, sowie die Symptomatik. Bei Neurodermitis, Urtikaria (Nesselsucht) oder Kontaktallergien treten häufig großflächige Rötungen der Haut, schuppige, trockene und juckende Haut oder nässende Haut und Quaddeln auf der äußeren Haut auf. Die Auslöser sind nicht immer klar zu identifizieren. Bei Kontaktallergien sind es meistens chemische oder metallische Stoffe. Bei Neurodermitis vermutet man auch psychische Ursachen.

Sonnenallergie

Unter einer Sonnenallergie versteht man eine allergische Reaktion auf v.a. UV-Licht. Die allergische Hautreaktion mit Rötung, Jucken und Qaddelbildung tritt v.a. im Frühjahr und Frühsommer auf.

Unterschieden werden drei Formen der Sonnenallergie:

  • die polymorphe Lichtdermatose als direkte Überempfindlichkeit gegen UV-Strahlen der Sonne
  • die sogenannte Mallorcaakne als allergische Reaktion gegen Bestandteile von z.B. Sonnenschutzmitteln
  • die phototoxische Hautreaktion in Abhängigkeit von der Kombination hoher UV-Strahlung und bestimmten anderen Stoffen wie Nahrungsmitteln oder Kosmetika

Pseudoallergien

Eine pseudoallergische Reaktion ähnelt einer Allergie in der Symptomatik, ist aber nicht identisch, weil die eigentliche immunologische Reaktion nicht abläuft, sonder die Symptome direkt durch Histamin, das man zu sich nimmt, ausgelöst werden. Histamin ist in vielen Produkten enthalten und kann daher entsprechend direkt wirken.

Histamin ist u.a. in folgenden Nahrungsmitteln enthalten:

  • Rotwein
  • Konservierte Nahrungsmittel
  • Geräuchertes Fleisch
  • Schinken und Salami
  • Meeresfrüchte
  • Reife Käsesorten (v. Gouda und Gorgonzola)
  • Sauerkraut, Tomaten, Auberginen, Spinat, Avokados
  • Zitrusfrüchte, Bananen, Kiwi, Erdbeeren, Himbeeren, Birnen
  • Bohnen und Hüsenfrüchte

Die üblichen allergischen Symptome wie Hautreizungen, Jucken, Naselaufen, Atembeschwerden können von Oberbauchbeschwerden und Verdauungsproblemen begleitet sein. Es ist nicht leicht, genau herauszufinden, was die pseudoallergischen Symptome auslöst. Darum sollte man genau untersuchen, nach welchem Genuss welcher Nahrungsmittel und ggfs. Inhaltstoffe Symptome auftreten und diese dann meiden. In jedem Falle kann man sich auf eine Histaminintolleranz hin untersuchen lassen, auch um eine echte Allergie auszuschließen.


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